Sida:Poetiske Dikter-1732.djvu/132

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Wagt, weil noch was ist zu wagen, Seht, was Fried man vorgeschlagen, Schaut des Feindes Ubermuht, Und wie hönsch er mit euch thut;

GOtt der Stoltz und Frevel hasset, Hat Sein Ziel auch abgefasset, Das vieleicht nicht ferne mehr, Schnarcht er jetzt gleich noch so sehr.

Nicht durch Siegen sondern Toben, Hat er sich so hoch erhoben, Städt und Länder umgekehrt, Und der Völcker Recht versehrt;

Städt und Länder öde machen, Das sind schlechte Helden-Sachen, Solcher Ruhm kan Jhm gemein, Mit dem Ungeziefer seyn,

Ratzen, Frösche, Käffer-Scharen, Ob’s gleich schlechte Thierlein waren, Haben Länder eh geplagt, Und die Leute ausgejagt:

Jst’s ihm gleich bißher gelücket, Seit der Himmel weggerücket, Unser Haupt durch schnellen Todt, Der ihm vor die Spitze both:

Dennoch sind wir nicht verlassen, Last uns nur ein Hertze fassen, Weil der Fürst so für uns wacht, Sich zu Unßrer Brustwehr macht,

Weil Er treulich vorgenommen, Noth und Unheil vor zu kommen, Auch durch kluge Vorsicht schon, Würcklich unterstützt den Thron,