Sida:Poetiske Dikter-1732.djvu/133

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Da Er Freund’ und Bunds-Genossen, Zu gewinnen sich entschlossen, Welcher Anschlag in der That, Unßre Flott verstärcket hat;

Was Sein Helden-Arm verrichtet, Und wer desfals Jhm verpflichtet, Wird in Braband und am Rhein, Kund, auch unvergessen seyn,

Diß sind Seine Frülings-Proben, Die man hört von ferne loben, Und bey nunmehr reiffer Zeit, Bürgen der Vollkommenheit:

Doch Sein aufgereckt Gemüthe, Und die angebohrne Güte, Die aus Seinen Augen lacht, Und Jhm Hertzen dienstbar macht,

Jst unschätzbar mehr zu schätzen, Weil sich alle dran ergetzen, Jeder drauf mit Freuden schaut, Und sich Hoffnungs-Schlösser baut:

Nur der Feind so uns geplaget, Theurer Held? hat nie gewaget, Einen Augenblick zu stehn, Umb Dein Antlitz anzusehn,

Was doch mögen wir zum Zeichen, Unßrer Segen-Pflicht Dir reichen? Soll ein schlechter Danck allein, Dir an Statt des Kleinods seyn?

Doch die Großmuth ist gewohnet, Daß sie selber sich belohnet, Und verlangt vor Muth und Schweiß, Nichts als unverwelckten Preis.